Ich weiß, dass Schwimmen in jungen Jahren viele positive Aspekte hat und sich wohltuend auf den Körper des Kindes auswirkt. Wichtig ist der Wasserspaß für Kinder im Sommer. Ich nehme meinen Sohn Timo regelmäßig zum Training mit. Schwimmen hat eine stärkende Wirkung auf Säuglinge. Die Rücken‑, Bauch‑, Nacken‑, Arm- und Beinmuskulatur wird gestärkt. Darüber hinaus regt Babyschwimmen die Durchblutung an, entwickelt den Herzmuskel und strafft die Haut des Babys.
Tiefes Atmen — ein starkes prophylaktisches Mittel
Es ist auch wichtig, dass das Schwimmen von Säuglingen hilft, Hypertonie und Hypotonie, Anämie und Rachitis loszuwerden. Diejenigen Kleinen, die regelmäßig schwimmen, leiden weniger an Atemwegserkrankungen und beginnen auch früher zu krabbeln und zu laufen. Schwimmen baut auch Stress ab, fördert tieferen Schlaf und verbesserten Appetit, dient als Vorbeugung gegen Erkältungen, Skoliose, Haltungsstörungen, Muskeldystonie.
Übungen im Wasser sind gleichzeitig ein Wasserspaß für Kinder im Sommer. Ob es ein Spiel mit dem Ball oder mit einem Spielzeugboot ist, alles wirkt sich positiv auf die Organe und Systeme des kindlichen Körpers aus.
Timo lernt mit anderen Kleinkindern zusammen das richtige Atmen. Der Wasserdruck im Brustbereich erhöht die Ausatemtiefe, auf die normalerweise ein tiefer Atemzug folgt. Und tiefes Atmen ist ein starkes prophylaktisches Mittel, das Erkrankungen der oberen Atemwege verhindert. Tiefes Atmen und Ausatmen während des Schwimmens “belüften” sozusagen die Lunge, wodurch Bakterien ausgestoßen und günstige Bedingungen für ihre Aktivierung beseitigt werden. Darüber hinaus reinigt das Kind durch das Auftauchen und Schnauben aus dem Wasser die Nase.
Die horizontale Position beim Schwimmen
Die horizontale Position beim Schwimmen ist eine Art Schwerelosigkeit, die die Durchblutung aktiviert, das Herz-Kreislauf-System entwickelt und stärkt. Der Wasserdruck, der auf die zahlreichen Blutgefäße der Haut einwirkt, fördert die Durchblutung und die Herztätigkeit. Bei meinem Sohn gab es am Anfang Schwierigkeiten, er war total wasserscheu. Der Trainer hatte mit ihm sehr viel Geduld und das Baby lernte so langsam dem Wasser zu vertrauen.
Im Wasser werden statische Belastungen der Skelettmuskulatur abgebaut und die Wirbelsäule entlastet. Die darin auftretende Wirkung der „Wasserkraft“ befreit die knorpeligen Bandscheiben von der ständigen Kompression durch die Wirbel. Im entspannten Zustand läuft der Stoffwechsel in den Bandscheiben besser ab.
Positive Wirkung des Wassers auf Kinder
Das Baden ist nützlich für die Entwicklung des Körpers. Ich merke, dass das Wasser bei Timo zur Bildung einer korrekten Körperhaltung beiträgt. So werden Skoliose und Muskeldystonie vorgebeugt. Der Körper überwindet einen erheblichen Wasserwiderstand und das beeinflusst den Bewegungsapparat. Gleichzeitig stärkt die aktive Bewegung die Füße. Für meinen Sohn ist das auch eine Vorbeugung der Plattfüße.
Schwimmen hilft, den Körper abzuhärten, die Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige Umwelteinflüsse nimmt zu, das Baby wird weniger anfällig für Erkältungen. Es ist bekannt, dass die Wärmekapazität von Wasser fast 28-mal höher ist als die Wärmekapazität der Luft. Das heißt, der menschliche Körper verliert in Wasser 30-mal mehr Wärme als in der Luft. Aus diesem Grund sind Wasserprozeduren ein sehr starker Abhärter.
Durch ständiges Schwimmen wird auch das Nervensystem gestärkt, der Schlaf wird ruhiger, der Appetit und der allgemeine Tonus des Körpers des Kindes steigen. Beim Tauchen und dem damit einhergehenden Anhalten des Atems wird die Durchblutung des Gehirns angeregt und somit findet seine positive Entwicklung statt.
Bei meinem Sohn kann man das sehr gut beobachten. Früher war er ein ziemlich unruhiges Kind. Wenn die Zeit kam, ihn ins Bett zu bringen, musste ich mir viel Mühe geben. Timo konnte länger nicht einschlafen. Jetzt ist es bei ihm ganz anders. Nach den Wasserprozeduren ist der Junge müde. Wenn der Abend kommt, ist das Kind auch mit seinen Kräften am Ende. Ich bringe Timo ins Bett und er schläft sofort ein.
Schwimmen kann Stress abbauen, versorgt die Muskeln mit viel Sauerstoff. Psychologen haben herausgefunden, dass ein Kind, das in die Tiefe taucht, schwimmt und den Widerstand der Wassersäule überwindet, Persönlichkeitsmerkmale wie Zielstrebigkeit, Ausdauer, Selbstbeherrschung, Entschlossenheit, Mut, Disziplin und die Fähigkeit, Unabhängigkeit zu zeigen, entwickelt. Kinder, die von Geburt an schwimmen, sind selbstbewusster, geselliger und haben Führungsqualitäten.
Gesunder, aktiver Lebensstil für Kinder
Warum ist Schwimmen für Kinder sinnvoll? Regelmäßiger Schwimmunterricht entwickelt bei dem Kind von frühester Kindheit an die Gewohnheit eines gesunden, aktiven Lebensstils. Die horizontale Schwimmposition aktiviert die Durchblutung der arbeitenden Muskulatur, was deren Entwicklung fördert.
Das Schwimmen von Kindern im Wasser, das Ausführen verschiedener Bewegungen, das Ausatmen ins Wasser, das Anhalten des Atems beim Tauchen entwickeln und stärken den Atmungsapparat. Das Kind wird gesünder, stärker und flexibler und beginnt stolz auf seine Leistungen zu sein. Schwimmkenntnisse, die vor dem dritten Lebensjahr erworben wurden, bleiben ein Leben lang erhalten, daher ist es sehr wichtig, dass sie korrekt sind.
Wenn Sie kein zertifizierter Trainer sind, aber Ihrem Kind ein gutes Schwimmen ermöglichen möchten, sollten Sie nicht versuchen, ihm das selbst beizubringen. Sie kennen nicht alle wichtigen Nuancen der richtigen Einstellung der Schwimmtechnik. Wenn ein Kind gesundheitliche Probleme hat, werden ein spezielles Trainingsprogramm und spezielle Übungen für ihn ausgewählt, um seinen Zustand zu verbessern oder seine Gesundheit vollständig wiederherzustellen. Qualifizierte Schwimmtrainer des Fitnessclubs wählen für jedes Kind individuelle Schwimmübungskomplexe aus, je nach Alter, körperlicher Fitness und Wasseradaptationsgrad.