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Nachdem wir bereits im letzten Jahr die fantastische Babyschale von Qeridoo testen durften, haben wir nun diese Babyschale in den Kidgoo2 Sport einbauen können, um meine zwei Kinder im Fahrradanhänger transportieren zu können. Der Transport von zwei Kindern mit dem Fahrrad ist mit dem Fahradanhänger von Qeridoo gar kein Problem und beide Kinder amüsieren sich herrlich in dem Anhänger.
Unsere größere Tochter ist knapp über zwei Jahre alt und eine stolze große Schwester, die ganz behutsam und beinahe übervorsichtig den perfekten Sitz ihrer kleinen Schwester im Fahrradanhänger kontrolliert und uns lautstark Hinweise gibt, wenn in ihren Augen etwas zu stark wackelt und verrutscht. Dies sind zwar in der Regel laute Fehlalarme, aber ihr Verhalten gegenüber unserem Baby ist wirklich hinreißend.
Inhaltsverzeichnis
Fahrradanhänger für zwei Kinder von Qeridoo
Nach den positiven Erfahrungen mit der Babyschale für das Lastenfahrrad, haben wir schnell wieder Kontakt mit Qeridoo aufgenommen, da uns das Model “Kidgoo2 Sport” sehr interessierte. Der Zusatz “Sport” bedeutet in diesem Fall die Scheibenbremse, die wir bereits im Thule-Fahrradanhänger für unser erstes Kind häufig gebraucht haben. Während den ersten Lockdowns unternahmen wir viele Wanderungen im Umland von Köln, so dass uns die Scheibenbremse bei unebenen Gelände sehr half. Diese Scheibenbremse musste also wieder sein, da wir auch mit beiden Kindern bestimmt wieder Wanderausflüge machen werden, so dass unsere Wahl dann auf den Qeridoo fiel.
Qualität, Funktionen und Preis bestanden den Recherchetest
Der Thule Chariot Sport liegt preislich circa bei 1.500 € und der Qeridoo Kidgoo2 Sport liegt bei circa 800 €. Ich habe nur diese beiden Modelle bei meiner Recherche verglichen, bin kein Experte, aber habe jetzt nicht so die großen Unterschiede gesehen. Da wir eben den Thule Chariot Sport als Einsitzer besitzen, finde ich auch nach dem Aufbau keine großen Unterschiede in der Handhabung, wobei mir gerade der große Kofferraum im Queridoo Kidgoo2 Sport positiv auffiel.
Wir haben uns auch für das günstigere Modell entschieden, weil wir nicht abschätzen konnten, ob unsere Kinder gerne und häufig gemeinsam im Fahrradanhänger sitzen. Meine größere Tochter fährt zum Beispiel sehr gerne bei mir hinten auf dem Fahrradsitz mit und wir glauben auch, dass die anfängliche Begeisterung für das gemeinsame Fahren irgendwann enden wird. Durch den Lockdown und das damit verbundene Homeoffice haben wir den Fahrradanhänger echt wenig genutzt und wollten daher dieses Mal nicht so viel Geld ausgeben.
Der Kauf des Kidgoo2 Sport von A‑Z
Bevor wie Qeridoo erneut wegen einer Kooperation anfragten, haben wir natürlich den großen Preisvergleich im Internet gemacht. Zu dieser Zeit gab es das Modell im Angebot bei LIDL und ihr könnt wirklich regelmäßig den Namen bei Google eingeben und werdet auf bekannten und seriösen Online-Shops stoßen, die gerade eine Rabattaktion oder Werbeaktion laufen haben.
Ihr müsst nur darauf achten ob es die Sport-Variante auch wirklich ist, die bereits die Scheibenbremse im Paket enthält, die ihr aber auch nachrüsten könnt.
Die Lieferung und das Auspacken
Wir bekamen unser Paket recht schnell geliefert und dabei handelte es sich um ein großes schweres Paket. Alles war optimal verpackt und wir haben auch keine Gründe für eine Reklamation an dem Produkt feststellen können, weil alle Teile des Qeridoo Kidgoo2 Sport ordentlich verpackt waren.
Der unkomplizierte Aufbau dank Anleitung
Mein Blog-Kollege half mir beim Aufbau, denn er ist hilfsbereit, hat großen Spaß am Aufbau solcher Sachen und seine Werkstatt ist besser sortiert als jeder Baumarkt. Bis auf einen elektrischen Schraubendreher, der nicht sein muss, aber es eben erleichtert, brauchten wir kein Werkzeug für den Aufbau des Fahrradanhängers.
Die Scheibenbremse ist eine machbare Herausforderung
Das tückischste beim Aufbau ist die Scheibenbremse, denn die besteht aus wirklich vielen kleinen Teilen und muss am Ende noch mit der Lenkstange verkabelt werden, weil dort noch die Bremse angebracht werden muss. Dieser Zusammenbau ist aber einfach, wenn die bebilderte Anleitung gelesen wird, die einen wirklich durch jeden Schritt führt. Ein vorschnelles Handeln kann den Aufbau verzögern, da ich wirklich hier erneut die bebilderte Anleitung empfehlen kann.
Da die Scheibenbremse zwar in der Sportvariante enthalten ist, aber auch als Zubehör bei anderen Modellen optional gekauft werden kann, ist diese komplett eigenständig verpackt und nichts ist hier vormontiert. Jedoch ist der Fahrradanhänger selbst bestens auf dieses Zubehör vorbereitet, so dass es wunderbar unsichtbare Kabelschächte gibt, die sehr viel Kabel verstecken.
Die erste Fahrt
Der Einbau der Babyschale geht spielend leicht und außer der Scheibenbremse ist der Rest auch schon komplett vormontiert. Die Räder werden angesteckt, die Gurte angepasst und die Kupplungsstange muss eingesteckt werden, dann kann es losgehen. Die Befestigung der Kupplung ist auch wunderbar erklärt. Meine Freundin fährt ein Sushi Bike und hier musste eine Bohrung für die Kupplung des Thule-Fahrradanhängers damals vorgenommen werden, die aber auch perfekt für die Qeridoo-Kupplung passt.
Wir legten das Baby in die Babyschale und unsere Zweijährige setzte sich selbstständig neben ihr. Der Fahrradanhänger fährt sich optimal und meine Freundin konnte bislang keinen Unterschied zum Einsitzer von Thule feststellen. Mit der Verstärkung eines E‑Bikes fährt sie gerne mit unseren Kids, während ich mit meinem analogen Fahrrad mit dem Fahrradsitz als Backup für die Große bereitstehe.
Viele Funktionen für die Sicherheit der Kinder
Erst bei der Fahrt fielen uns die vielen Sicherheitsfunktionen auf. Viele Reflektoren sorgen für mehr Sicherheit und verstärkte Bügel und Abstandshalterungen sind genau da verbaut, wo ansonsten die Köpfe der Kinder aufschlagen würden, wenn der Fahrradanhänger mal umkippen sollte.
Mein Fazit über den Kidgoo2 Sport
Ich hatte wegen des Preisunterschieds zu der anderen Marke am Anfang meine Bedenken, aber der Kidgoo2 Sport überzeugte uns schnell und sorgt für problemlose Fahrradtouren mit unseren zwei Kindern. Wir müssen zugeben, dass wir eher in das nächste Veedel in Köln, in den nahegelegenen Park oder zum nächstgrößeren Spielplatz mit dem Fahrradanhänger fahren. Vielleicht macht sich der Qualitätsunterschied erst dann sichtbar, wenn wirklich lange und regelmäßige Touren gemacht werden, aber als Fahrradanhänger für kurze Wochenendausflüge und Alltagsbesorgungen überzeugt der Fahrradanhänger in allen Kriterien.
Positives Fazit von einem YouTuber:
Schnelle Abkopplung vom Fahrrad
Ein großer Pluspunkt ist die schnell abkoppelbare Stange, denn es gibt an der Kindertagesstätte eine Garage für Fahrradanhänger, falls die Eltern mit dem Fahrrad weiter zur Arbeit müssen und das wird natürlich wunderbar, wenn im nächsten Jahr beide Kinder dort abgegeben werden können, so dass wir aber direkt weiter zur Arbeit radeln können. Uns ist nämlich im letzten Jahr ein Vorderreifen geklaut worden von unserem Thule-Einsitzer-Fahrradanhänger. Diese kosten als Ersatzteil schlappe 50 €, sind gar nicht so einfach zu bekommen, so dass der Dieb bei eBay bestimmt einen guten Preis erzielen konnte.
Viel Platz im Kofferraum
Ich bin ein großer Fan von dem geräumigen Kofferraum, denn da passt eine Menge rein. Essen, Trinken, Sandspielzeug, Wickeltasche und Wechselklamotten können dort problemlos verstaut werden. Mit diesem Kofferraum eignet er sich auch perfekt für Fahrten in den nächsten Supermarkt mit einem oder beiden Kindern.
Welche Erfahrung habt ihr mit Kinder-Fahrradanhängern in der Doppelsitzer-Variante gemacht? Welche empfehlt ihr? Teilt ihr meine Begeisterung über den Qeridoo Kidgoo2 Sport? Ich freue mich auf eure Kommentare.