Die Zeit nach der Geburt des Babys ist für viele Eltern sehr schwierig. So ging es mir damals auch. Als ich im Krankenhaus lag, hatte ich Depressionen und dann kam ich nach Hause, mit diesem kleinen zerbrechlichen Wesen und hatte einfach nur an. Umso mehr freute ich mich nun, dass mich alle meine Freunde unterstützten und jeder kam mit einem anderen Geschenk an. Wir haben bereits über Gadgets für frischgebackene Eltern geschrieben, aber die Geschenke im Wochenbett sind meist funktionaler und emotionaler, so dass dieses Thema einen eigenen Artikel bekommen hat.
Bringt Essen mit!
Ein wichtiger Tipp für die Besuche der Eltern im Wochenbett ist das Mitbringen von Essen. Das spart den Eltern viel Zeit ein und entlastet diese. Unsere Nachbarn brachten uns damals einen Nudelsalat mit, den wir sehr abgefeiert haben. Freunde hatten bereits eine Quiche vorbereitet, die sie bei uns nur noch in den Backofen schoben. Die Großeltern kamen mit großen Einkäufen zu Besuch und füllten unseren Kühlschrank mit gesunden Snacks, aber natürlich auch Süßigkeiten. Das Wochenbett ist egal ob bei dem ersten Kind oder einem weiteren Kind eine turbulente Zeit, denn wir mussten uns als Familie erstmal einspielen und uns an die neue Zeit gewöhnen. Unterstützung beim Haushalt ist übrigens auch ein tolles Geschenk während der Zeit im Wochenbett.
Babytagebuch mit viel Liebe geschenkt
Meine beste Freundin brachte mir ein wunderschönes Babytagebuch* mit, welches ich für meinen kleinen Sohn ausfüllen konnte. Das war mir von Anfang an sehr wichtig, denn ich wollte jeden Schritt meines Babys notieren und es ihm später einmal zeigen. Natürlich sind die Seiten des Buches alles sehr schön bunt gewesen und nach einiger Zeit ließ ich auch Fotos entwickeln und klebte diese ein. Erinnerungsbücher an die Kinder sind ein tolles Geschenk für den ersten Besuch. Denn Erinnerungen sind wichtiger, als materielle Dinge und wenn wir uns irgendwann mal zusammensetzen, wenn mein Sohn größer ist, können wir hier drin blättern und ich kann ihm erzählen, wie sein Beginn auf unserer Welt war.
Dinge, die das Kind auch später noch brauchen kann
Eine andere Freundin besuchte mich und brachte mir einen wunderschönen Rucksack in Bärenform für meinen kleinen mit, damit er im Kindergarten auch alles beisammen hat, meinte sie. Darin war ein kleines Portemonnaie, ebenfalls mit einem Bärenkopf und ein Jäckchen mit Disney-Figuren und Mausohren an der Kapuze. Wir zogen es die erste Zeit an, bis ich eines Tages sehr traurig feststellen musste, dass es zu klein geworden ist. Wie schnell die Babys doch wachsen und bald sind sie groß genug, um zu krabbeln und zu laufen. Umso mehr freut man sich über kleine, aber feine Geschenke, die die erste Zeit prägen und an die wir uns auch später noch erinnern können.
Kleider, die ich nicht so schnell vergesse
Natürlich brachten einige Freunde von mir dem kleinen auch Kleidung mit. So hatte ich einen wunderschönen Winteranzug, der aussah, wie ein Bär. Den zogen wir fast 6 Monate an, von Oktober bis März. Mich wunderte es wirklich, dass er so lange passte, bis mein Kleiner dann rausgewachsen war und ich auch diesen traurig in den Keller legte. Die Babykleider sind so winzig und so niedlich, man kann einfach nicht genug davon bekommen.
Geschirr für den Beikoststart
Auch Babysöckchen waren bei den Geschenken meiner Verwandten dabei, obwohl ich die nie anziehen konnte, weil mein Kleiner die immer sofort wieder auszog. Selbst bei Strumpfhosen war das manchmal der Fall. Dafür freute ich mich über das Plastikgeschirr, welches mein Kleiner noch sehr lange nehmen kann, später, wenn er beginnt allein zu essen. Das kann auch öfters vom Küchentisch runtergezogen werden, ohne, dass es kaputt geht. Es gibt Plastik und Bambusgeschirr für die Kleinen*. Das Letztere ist noch dazu umweltfreundlich.
Erinnerungen sind wichtig
Ein anderes tolles Geschenk bekam ich von einem Bekannten. Es war ein Bilderrahmen, in den ich die Fuß- und Handabdrücke meines Babys in Gips eindrücken konnte. Hier* gibt es bei Amazon ein Set mit Bilderrahmen, Gips, Anleitung und Platz für zwei Fotos. Solche Erinnerungen sind wirklich sehr viel wert. Die kleinen Händchen und Füßchen werden so schnell groß und dann schaut man sie entzückt an und erinnert sich an die Zeit nach der Geburt. Erinnerungen sind meist besser, als zahllose Strampler und andere Dinge, denn diese sind viel zu schnell wieder zu klein und müssen weitergegeben werden.
Mit einer genauen Anleitung machten ich später mit dem Patenonkel meines Kleinen die Hand- und Fußabdrücke in den Gips und heute steht der Bilderrahmen mit zwei Bildern auf meinem Schrank. Darum sind Geschenke, die in der Zukunft erst eingesetzt werden können, auch eine gute Idee, denn irgendwie werden zwei Momente geschaffen. Erst die Vorfreude und dann die Freude.
Ein personalisiertes Namenskissen ist ebenfalls eine schöne Erinnerung. Viele Kinder behalten und verwahren ihr eigenes Kissen mit Namen viele Jahre auf.
Ein Geschenk für die Mutter im Wochenbett
Nicht nur für das Baby sollten Geschenke ausgesucht werden, viele Mütter wünschen sich auch im Wochenbett eine Unterstützung. Deshalb sind Geschenke, wie einen Abend Babysitten oder ein Gutschein für ein Abendessen zu zweit gar nicht so schlecht. Solche Dinge würde ich verschenken, wenn eine Freundin von mir ihren Nachwuchs bekäme. Die Mütter werden meist vergessen und das Baby wird zu reichlich beschenkt. Zu viel Kleidung und doppelte Dinge sind meist unnötig. Deshalb finde ich es besser, wenn auch an die Eltern gedacht wird, die häufig sehr viel Stress in den ersten Wochen haben und sich vielleicht gern einmal wenigstens eine Stunde Auszeit gönnen möchten.
Was würdest du den Eltern oder dem Neugeborenen Baby schenken? Ein Glücksbringer zum Beispiel, ein kleiner Engel mit dem Geburtsdatum oder eine Kette, in die der Name eingraviert ist, würde ebenfalls als Geburtsgeschenk sehr gut passen.
Bildquelle: Pixabay-User:in Soledadsnp | *= Affiliate-Link