Mit dem Auto in die Berge 1

Mit dem Auto in die Berge

Wie ihr sicher­lich schon fest­ge­stellt habt, schrei­ben wir immer wie­der über unse­re Erfah­run­gen, wie man mit klei­nen Kin­dern ver­rei­sen kann. Wir sind da mit unse­ren Fami­li­en sehr offen und expe­ri­men­tier­freu­dig und freu­en uns hier alle unse­re Erfah­run­gen tei­len zu kön­nen. So fin­det ihr in dem Arti­kel von Natha­lie ihre Erfah­run­gen über die Pla­nung einer Flug­rei­se mit Kind und in dem Arti­kel von Alex über das Flie­gen mit einem Baby.

Reiseplanungen mit einem Kind

Ich möch­te euch über die Erfah­rung mit einer län­ge­ren Auto­rei­se berich­ten die wir mit Lukas gemacht haben.

Zuge­ge­be­ner Maßen hat­ten wir schon etwas beden­ken bei einer so lan­gen fahrt mit Lukas.

Lukas ist zwei und bis­her immer ger­ne Auto gefah­ren. Aller­dings haben wir bis­her immer ver­sucht län­ge­re Stre­cken zu ver­mei­den. Nun soll­te es also über 600 km mit dem Auto nach Öster­reich in die Ber­ge gehen. Schnell wur­de mir klar, dass wir ent­we­der durch die Nacht fah­ren oder unter­wegs einen Stopp ein­le­gen müssen.

Ab nach Österreich in die Berge

Geplant hat­ten wir eine Woche in Öster­reich in den Ber­gen am Arl­berg. Es war das ers­te Mal das wir mit Lukas in die Ber­ge woll­ten. Wir hat­ten bis­her eini­ge Wan­de­run­gen unter­nom­men, nun soll­te es aber eine gan­ze Woche in der Natur sein.

Um aber in die Ber­ge zu kom­men sind es von uns ca. 600 km mit dem Auto zu fah­ren. Wir kamen zu dem Ent­schluss, auf dem Hin­weg auf hal­ber Stre­cke eine Über­nach­tung zu pla­nen und auf dem Rück­weg auch wie­der auf hal­ber Stre­cke eine Pau­se ein­zu­le­gen. Somit hat­ten wir Teil­stü­cke von ca. 300 km die uns als rea­lis­ti­sche Ent­fer­nun­gen auch zum schnel­len Ankom­men erschienen.

Gadgets für die Reise mit dem Auto

Geplant hat­ten wir nach dem Abend­essen los zu fah­ren, so das Lukas im Schlaf­an­zug im Auto schla­fen kann. Lei­der ging die­se Pla­nung erst­mal nicht auf und Lukas fand wie immer die Fahrt mit dem Auto span­nend. Als es aller­dings spä­ter wur­de und die Fahrt län­ger dau­er­te wur­de er lang­sam unge­müt­lich woll­te aber immer noch nicht ans schla­fen den­ken. Zum Glück waren wir vor­be­rei­tet und haben Lukas ein Tablet* mit sei­nen Lieb­lings­se­ri­en vor­be­rei­tet. Mit der pas­sen­den Hal­te­rung* lässt sich so ein Tablet leicht und prak­tisch mon­tie­ren. Nor­ma­ler­wei­se darf Lukas nur am Wochen­en­de mor­gens bei uns zu Hau­se mal eine Serie gucken. Aber da wir nun auf dem Weg in den Urlaub waren, war es eine beson­de­re Situa­ti­on. In sol­chen Situa­tio­nen sind die klei­nen Hel­fer wie so ein Tablet Gold wert. Die Kin­der wer­den abge­lenkt und sind zu frie­den. Außer dem Tablet hat­ten wir noch neue Spiel­zeu­ge besorgt die Lukas vor der Rei­se noch nicht hat­te. Somit konn­ten wir ihn mit neu­en Spiel­zeug­au­tos überraschen.

Verkehr und Baustellen lassen sich schwer einplanen

Auf Grund von zu viel Ver­kehr und Bau­stel­len ver­zö­ger­te sich unse­re Fahrt so, dass wir statt der geplan­ten 3 Stun­den fast 4 brauch­ten. Lukas schlief dann kurz vor unse­rem Zwi­schen­ziel ein. Dort ange­kom­men wur­de er wie­der wach und woll­te mit Mama und Papa noch gemein­sam was essen. Da wir bei Freun­den unter­ge­kom­men waren war dies kein Pro­blem zog sich aber in die Län­ge und an schla­fen war wie­der nicht zu denken.

Für Lukas hat­ten wir extra für die­se Nacht auf der Rei­se ein Rei­se­bett mit­ge­bracht wo er schla­fen soll­te. Da es nun schon spät wur­de auch für uns gin­gen wir alle gemein­sam schla­fen. Nor­ma­ler­wei­se schläft Lukas immer in sei­nem eige­nen Bett und hat­te nie gro­ße Bedürf­nis­se mit bei uns zu schla­fen. In die­ser Nacht war alles anders und so bestand er dar­auf die rest­li­che kur­ze Nacht zwi­schen uns auf dem Gäs­te­so­fa zu Über­nach­ten. Erstaun­li­cher­wei­se ging dies auch echt gut und wir waren nach die­ser kur­zen Nacht alle recht erholt.

Nach dem Früh­stück ging es dann auf die zwei­te Etap­pe zu unse­rem Ziel in die Ber­ge. Es dau­er­te nicht lan­ge und schon war Lukas ein­ge­schla­fen, die kur­ze Nacht und die anstren­gen­de Fahrt am Vor­tag zeig­ten Wir­kung und Lukas schlief fast bis zu unse­rem Ziel in Öster­reich. Wir waren sehr erleich­tert das Lukas die zwei­te Etap­pe im Auto schlief. Er konn­te sich gut erho­len und für uns war es eine ange­neh­me Fahrt.

FAZIT:

Alle Gedan­ken die wir uns im Vor­feld gemacht haben, die Pla­nun­gen wann wir wie fah­ren damit es für das Kind am bes­ten ist, haben so nicht funk­tio­niert. Es zeigt wie­der, dass die Kin­der nur ihrer Intui­ti­on fol­gen und nicht kom­pli­zier­ten Gedan­ken­gän­gen der Eltern fol­gen. Für uns ist klar, bei der nächs­ten Rei­se wer­den wir uns weni­ger Gedan­ken machen.

Bildquelle: Pixabay-User Marjonhorn | *= Affiliate-Links

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